Auf Zeit.Reise durch Bad Wünnenberg
Multi-mediales Heimatmuseum im Spanckenhof wird am 28. April 2024 eröffnet
Bad Wünnenberg – Das Naturerlebnis Aatal, die markante Pfarrkirche mit ihrem Zwiebelturm oder den Wehrturm: diese markanten Punkte in Bad Wünnenberg kennen viele. Ab Sonntag ist Bad Wünnenberg um eine Attraktion reicher: Mit der Eröffnung der Zeit.Reise, dem multi-medialen Heimatmuseum im Spanckenhof, hat der Verkehrs- und Kneippverein Bad Wünnenberg e.V. einen neuen Anlaufpunkt geschaffen. Ab 15 Uhr können sich Interessierte im und vor dem Spanckenhof einen eigenen Eindruck machen und diesen bei Kaffee und Kuchen Revue passieren lassen.
„Unser Ziel ist es, die Bad Wünnenberger Geschichte – von der Vergangenheit bis in die Gegenwart – erlebbar zu machen und sowohl Einheimische als auch Gäste dafür zu begeistern“, erklärt die Projektleiterin Eva Beyerstedt. Besucherinnen und Besucher können sich im Spanckenhof auf zehn iPads sowohl über die Geschichte als auch die Sehenswürdigkeiten informieren. Dazu wurden eigens Drohnen- und 3D-Innenaufnahmen erstellt: Das Ergebnis sind einzigartige Aufnahmen vom Wehrturm, Kirche und vielen weiteren Gebäuden. Historische Ausstellungsstücke, wie teilweise Jahrhunderte alte Bücher oder ein Original-Brief vom früheren Pastor Runig nach seinem Akt des Widerstands gegen das Nazi-Regime ergänzen die digitalen Inhalte. Erinnerungen vor allem bei den älteren Bad Wünnenbergern wecken sicherlich die vielen historischen Bilder, die die Wände der Räumlichkeiten zieren.
Vor dem Spanckenhof unterhalten sich die ehemaligen Bewohner Josefine Block und Ignaz Spancken über die bewegte Geschichte der Kleinstadt und laden Zuhörerinnen und Zuhörer ein, auf Zeit.Reise zu gehen. Ein digitaler Outdoorbildschirm informiert über Öffnungszeiten, Veranstaltungen und das Museum.
Geplant ist, dass im Laufe der Zeit weitere Kapitel zu den Themen Unternehmen, Vereinen, dem religiösen Leben und dem Brauchtum mit Leben gefüllt werden.
"Unser herzlicher Dank gilt der Stadt und dem Land NRW mit dem Förderprogramm „Heimatzeugnis“ für die Unterstützung. Aber auch den Dienstleistern und vor allem den interessierten Bewohnern Bad Wünnenbergs, die mit Rat und Tat zur Seite standen", bedankt sich Christoph Trapp.